Seifenherstellung
Meine Art der Seifenherstellung (Kaltverseifung)
Seife stelle ich her, indem ich verschiedene pflanzliche Fette und Öle mit einer Lauge (=Lösung aus Natriumhydroxid und dest. Wasser) vermische und eine Zeit lang verrühre. "Gesiedet" wird meine Seife nicht wirklich, denn ich führe der Seifenmasse, außer dem Schmelzen der festen Fette vorher, keine Hitze von außen zu. Durch die chemische Reaktion der Verbindung (Fett + Lauge) entwickelt sich lediglich eine gewisse Eigenwärme - der Verseifungsprozeß hat begonnen! Nach dem gründlichen Verrühren gebe ich noch Zusatzstoffe wie zB Duftöle, Kosmetikfarbpigmente, Peelingzusätze oder anderes zum Seifenbrei dazu. Nun gieße ich die Masse in Formen. Nach 24 - 48 Stunden ist die Seife fest genug zum Ausformen oder Schneiden geworden. Jetzt beginnt die 4 - 8wöchige Reife- und Lagerzeit der Seifen. In dieser Zeit klingt die Verseifung langsam aus, der pH-Wert sinkt, die Seife trocknet und wird mild. Bei dieser Kaltrührmethode bleibt das hautpflegende Glycerin erhalten.
Meine Seifen stelle ich mit verschiedenen wertvollen Pflanzenölen her. In diesen Naturseifen sind keinerlei Konservierungsmittel, kein Paraffinöl oder sonstige synthetische Rohstoffe enthalten. Gerne arbeite ich mit echten ätherischen Ölen. Lediglich einige wenige Parfümöle sind naturidentisch (siehe auch Seifenfrau-ABC) Durch die Überfettung meiner Seifen ergibt sich eine angenehme und schonende Reinigung und Pflege beim Waschen und Duschen. Probieren Sie es einfach einmal aus!
Lagern sie die Seifen bitte kühl, dunkel und luftig!
Nach dem Gebrauch sollte die Seife auf einer zweckmäßigen Seifenschale immer wieder gut abtrocknen können - das erhält die Qualität!
